"Alles Wissenswerte über die Freizeitmöglichkeiten in der Weinau an einem Punkt versammelt: Das könnte schon bald Wirklichkeit sein. Dank Spenden.
Die Weinau ist schon immer eines der beliebtesten Ausflugsziele der Zittauer gewesen. Besonders in den letzten zehn Jahren ist dort Einiges passiert und das Gebiet noch attraktiver geworden. Die Besucher der Weinau honorieren das und kommen immer öfter in das Naherholungsgebiet, haben Jens Claus und Jörg Mattick beobachtet. Die beiden sind Mitglieder im Weinau-Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Park zu verschönern. Dafür veranstaltet er zum Beispiel alljährliche Frühjahrs- und Herbstputze, hat einen Baumlehrpfad angelegt und den "Tag der Vereine" zum Erfolg gemacht.
Nun soll ein Schandfleck am Eingang zur Weinau beseitigt werden. Dort steht eine seit Jahren nicht mehr genutzte Bushaltestelle. Die macht einen eher schäbigen Eindruck. Jörg Mattick, Jens Claus und ihre Mitstreiter wollen daraus einen einladenden und ansehnlichen Informationspunkt machen. Dafür müssen die Scheiben im Dach erneuert, die Rückwände ausgetauscht sowie das gesamte Objekt neu gestrichen werden, sagen sie. Die Rückwand der Bushaltestelle soll eine Übersichtskarte werden, auf der alle Wege, Sportanlagen und Institutionen in der Weinau dargestellt sind. Besucher sollen dadurch einen schnellen Überblick über die möglichen Aktivitäten der dort ansässigen Vereine und Unternehmen bekommen, sagt Jens Claus, der auch das Weinau-Wirtshaus betreibt. Zusätzlich wird zum Beispiel der Verlauf des interaktiven Baumlehrpfades zu sehen sein. Um den Besuchern die unterschiedlichen Freizeitmöglichkeiten vorzustellen, sollen die Vereine und Unternehmen über einen QR-Code verlinkt werden. Wird dieser mit dem Handy gescannt, kann man weitere Informationen abrufen und sich das passende Angebot aussuchen. Außerdem soll auf dem Rondell vor dem Info-Punkt ein Findling mit dem Logo des Vereins aufgestellt werden, um die Besucher zu begrüßen.
Mit diesem Projekt will der Weinau-Verein den Park noch attraktiver und bekannter machen. Allein ist das für den kleinen Verein aber nicht zu stemmen. Die Mitglieder hoffen daher auf Hilfe durch die Bevölkerung. Dazu haben sie mit der Volksbank Löbau-Zittau einen Partner gefunden, der das Projekt unterstützt. Auf der Webseite der Volksbank „viele-schaffen-mehr.de“ kann man für das Projekt spenden. Das müsse durchaus keine große Summe sein, sagt Jörg Mattick. Jeder Betrag würde den Verein dem Ziel näher bringen. Dazu kommt, dass die Volksbank Löbau-Zittau für jeden Unterstützer, der mindestens zehn Euro spendet, zehn Euro obendrauf legt. Und das solange, bis das Projektziel erreicht ist beziehungsweise bis ihr eigener Spendentopf von jährlich insgesamt 7.500 Euro leer ist. Andererseits wird das Geld bei Nicht-Erreichen des Spendenziels an die bisherigen Spender zurück gezahlt und das Projekt kommt nicht zustande. Das wäre schade, finden nicht nur Jens Claus und Jörg Mattick."